Verantwortungsvolle
Nachhaltigkeit
Im Grunde muss Nachhaltigkeit nicht mehr erklärt werden, wird es doch mittlerweile inflationär verwendet. Es wirkt wie ein Modewort das für Marketingzwecke erfunden wurde. Dabei hat Hans Carl von Carlowitz es bereits 1713 zum ersten Mal niedergeschrieben. Er beschrieb damit ein Komplex, in dem eine Ressource auf lange Sicht‚ nachhalten‘ soll. Das heißt: es darf einem System nicht mehr entnommen werden, als es von sich aus wieder erneuern kann. Eine erste wichtige Erkenntnis die Weitsicht erforderte.
Eine Ressource soll auf
lange Sicht ‚nachhalten‘
Damals beschränkte sich dieser Begriff zunächst nur auf die Forstwirtschaft. Doch spätestens seit uns die Endlichkeit vom Erdöl bewusst wurde, weitete sich die Bedeutung rasch auf sämtliche
Ressourcennutzung aus.
Aus der anfänglich recht einfachen Rechnung, ist mittlerweile ein Synonym für Schutz geworden. Schutz für die Umwelt und Schutz für die Menschen. Somit bilden die soziale Nachhaltigkeit und die
ökologische Nachhaltigkeit, zusammen mit einer verantwortungsvollen Wirtschaft, die Grundlage einer zukunftsweisenden Ökonomie.
Die soziale Nachhaltigkeit umfasst in erster Linie den Schutz vor Ausbeutung. Dazu ist es für eine gerechte Gesellschaft essenziell, dass Menschenrechte seitens hoher Sozialstandards sichergestellt sind. Nicht nur in Europa. Faire Löhne und sichere Arbeitsbedingungen sollen zudem den Arbeitern ein menschenwürdiges und gesundes Leben ermöglichen.
Zur Gesundheit trägt auch die ökologische Nachhaltigkeit bei, denn im Kern geht es hier um den langfristigen Erhalt von Leben und Lebensraum. Und am besten geht das mit einer gesunden und reichhaltigen Flora und Fauna. Schließlich trägt die Vielfalt zu einem stabilen und intaktem Ökosystem bei.
Neben dem Naturschutz sind auch das Konsumverhalten und dessen Auswirkungen von Bedeutung. So liegt eine effiziente und schonende Gewinnung von Energie und Material ebenso wie ein effektiver Ressourcengebrauch im Fokus. Folglich ist ein grundsätzliches Vermeiden von Müll durch Reduzieren, Wiederverwenden und Wiederverwerten wesentlich.
Wenn dann auch auf sämtliche giftige Chemikalien sowie Abgase verzichtet wird und zusätzlich kontroverse Materialien durch bedenkenlose Alternativen ersetzt werden, ist es ein großer Beitrag für Mensch und Natur.
Zum Schluss kommt ein generelles Umdenken unseres derzeitigen Wirtschaftssystems. Mit einer aus der Kolonialzeit stammenden Wachstums-politik kommen wir eher früher als später an die nicht mitwachsenden Kapazitäts-grenzen ran.
Hier setzt die ökonomische Nachhaltigkeit an. Ihr Bestreben ist es soziale, ökologische und wirtschaftliche Aspekte unter einen Hut zu bringen um langfristig erfolgreich zu sein. Profitgier und kurzfristige Gewinne haben hier keinen Stellenwert. Stattdessen werden Mitarbeiterwohl und umweltpolitische Entscheidungen als Richtlinien für eine zukunftsorientierte Ausrichtung angesetzt.
Mit der richtigen, verantwortungsvollen Firmenkultur und sozialem Engagement sollte es möglich sein, Wirtschaft und Ethik kompromisslos miteinander zu verschmelzen.
Unser Verhalten
steuert die Richtung
Doch am Schluss entscheidet auch die Wahl eines jeden von uns darüber, ob jemand anderes leiden muss, oder ob sich seine Situation verbessert. Mit verantwort-lichem Handeln können wir die Richtung bewusst zum Positiven beeinflussen.
Themen zum weiterlesen
Die nächsten Märkte, auf denen Ihr uns besuchen könnt, werden im Herbst sein. Die Termine werden wir hier rechtzeitig bekannt geben.
Wir freuen uns Euch dort zu treffen.